Sonntag, 24. Februar 2013

Der Bus wird immer weniger und der Muskelkater immer mehr...

Ich komme gerade aus der Badewanne, nach „Balsam für die Seele“ duftend. Eigentlich hätte ich Balsam für die Hände gebraucht, aber sowas gibts ja nicht, jedenfalls nicht in Badewannenzusatzform. Ich spüre jeden einzelnen Muskel und jeden Knochen. Durch meine total schwarzen Hände schimmerte das Rot durch, so wund waren die noch nie. Zudem hatte der Göttergatte auch noch die glorreiche Idee, wir sollten langsam unsere Garageneinfahrt aufschütten. Heisst die Mischung aus Steinen und Erde von vorne nach hinten schaufeln, und eigentlich könnte ich ja dabei gut helfen, ist ja auch mein Haus, ne.

Jedenfalls kann niemand sagen, meine Arme wären heute untrainiert geblieben. Blöderweise gehören diese nicht zwingend zu meinen Problemzonen, aber mit der Taille zu handwerken geht nun einfach mal nicht, dafür fehlt da ein Daumen irgendwo an der Seite angemacht. ...Ich schweife ab. Ich habe heute den Boden aus dem Bus herausgeschnitten. Beziehungsweise um es konkreter auszudrücken, der Chefbusumbauer hat die Teile rausgeschnitten entlang den Querstreben, und ich durfte dann die auf die Streben gepunkteten Blechteile noch rausschneiden. Im Detail geht das so, dass man circa 2 - 3 Zentimeter mit der Zange abziehen kann, dann mit der Flex dieses Teil wegschneidet, danach wieder 2 -3 Zentimeter abziehen, wieder wegschneiden... und so weiter und so fort... 5 Streben lang... Zwischendurch flucht man auch in nicht für Kinderohren bestimmter Art und Weise, aber irgendwann ists geschafft und die Schmerzen in den Fingern werden auch wieder nachlassen... Vermute ich jedenfalls. Ich leg mich jetzt aufs Sofa und freue mich entspannt dass wieder ein Teil geschafft ist. Ich überlege die ganze Zeit an einer witzigen Pointe rum, aber da geht gar nix mehr, mein Körper ist zu müde um witzig zu sein, ein ander Mal vielleicht wieder... Ich freu mich schon auf den Muskelkater morgen. Gute Nacht!




Meine Freundin Flex... cool wie sie funkt und sprüht....


umbiegen... dann wegschneiden... dann umbiegen... dann wegschneiden...


Eine Reihe ist geschafft!


Untenansicht (durch den nicht mehr vorhandenen Boden Richtung Busdecke)


(Stand Oktober 2012)

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