Donnerstag, 4. April 2013

Kochen mit dem Ochsen, heute: Ravioli Stracchino

Eigentlich wollte ich ja alles was mit Tomaten zu tun hat auf sommerlichere Zeiten verschieben. Am Samstagmorgen schlenderte ich aber den Aarauer Märt entlang und beim vorbeistreifen beim Käsestand von Fromagier Beeler fiel mein Blick zufälligerweise auf den Stracchino. Ich also im grössten Schiff (es war Anti-Sommer-Tag letzten Samstag, glaubs) beim Maître Fromagier angestanden. Man muss dort Nümmerli ziehen, so begehrt ist der, was ich vor lauter Glafer mit der Tochter und im Versuch wenigstens ein bisschen vom schützenden Regenschirm meiner Vordermänner abzubekommen selbstverständlich verpasst habe, was wiederum dann eine ältliche Dame, Marke verbitterte Hausfrau, dazu veranlasste mir meinen Platz streitig zu machen. "Ich habe das Nümmerli vor Ihnen gezogen, ich bin nur noch schnell an den Stand nebenan um etwas abzuholen. Ich hätte dann gerne 150 Gramm Emmentaler bitte." Gopf, lieber Gott, lass mich bitte nie nie nie im Leben um ein Nümmerli beim Käsehändler streiten! Zum Glück war ich in entspannter Stimmung und überliess der Hexe, äh, Dame den Vortritt. Ich hab ja schliesslich noch mehr Zeit als sie. (Hoff ich!) Ausserdem hatte ich ja kein Nümmerli gezogen und konnte somit mein Erstansteherrecht gar nicht beweisen. Tampi, ich freute mich über den ergatterten Stracchino und fühlte mich im 7. Kochhimmel als ich auch noch Schweizer Tomaten erspähte, die so richtig nach Tomaten schmeckten und nicht wie sonst derzeit nach rotem Sagex. Dass die Tomaten im Gewächshaus gross geworden sind wurde mir erst im Nachhinein bewusst, aber ich bin schliesslich nicht der Retter der Welt.
 
Wenn Sie sich also fühlen wollen wie Umberto Tozzis und Rafs "Gente die Mare", dann kochen Sie dieses wunderbar sommerliche Rezept nach und zaubern Sie sich so die Sonne auf den Teller. Sollten Sie jahrgangstechnisch ins jüngere Segment gehören und keinen Schimmer haben wovon ich rede, dann dürfen Sie hier klicken, da finden Sie die Fernweh-Schnulze aus den geliebten 80ern. Wenn es Sie wunder nimmt, was sonst noch dabei herauskommt wenn Musiker kochen, dann bestellen Sie doch einfach hier.

 





 




Die Dinger sind etwas gross geraten. Das ist im Fall kein Kinderteller. Auch kein Dessertteller. Sondern ein ganz normaler Essteller. Damit Sie so die Proportionen verstehen, gell.




































2 Kommentare:

Maya... hat gesagt…

ich habe hunger!

Frau Familienwahnsinn hat gesagt…

Dann sollten Sie was essen, Frau Pfeil!