Mittwoch, 27. März 2013

Kochen für Veganer

Kaum erwärme ich mich für die fleischlastige Ochsner-Küche, schon hat die Grosse die Idee sie müsste sich versuchsweise vegan ernähren. Auslöser dieser Idee war die Enkelin der Frau des Opas der Grossen. Der Einfachheit halber als der Grossen Stiefcousine betitelt. Diese ist zur Zeit zu Besuch, wohnt im regulären Leben in Deutschland bei ihrer Mutter, welche vegan lebt und so allgemein bezeichnet ein sehr hippieartiges Leben führt. Sie können dort wo die Stiefcousine mitsamt Mutter lebt übrigens auch Ferien machen, wenn Sie wollen, inkl. Wörkschopp im Kreistanzen! Die beiden Mädels verstehen jedenfalls wie eineiige Zwillinge, auch wenn sie sich bisher erst dreimal getroffen haben.

Heute kam also die Grosse aus der Schule nach Hause, rümpfte die Nase ob des gemachten Teigwarenauflaufs (mit Rahm, Käse und Rohschinken), nahm sich eine Pfanne, die Bio-Soja-Vollkorn-Nudeln (ohne Ei) und verspeist nun diese mit etwas Öl als "Sauce". Bratensauce ist ja jetzt auch nix mehr. Ziel ist es eine Woche lang vegan zu leben. Auf die Wette wie lange sie es tatsächlich durchhält setze ich 20 Franken und sage maximal bis Sonntag. (Osterhasen sind bekanntlich aus Schoggi... Milchschoggi...)

Kurzer Auszug aus vorangegangenem Dialog gefällig?:

Die Grosse: "Darf ich als Veganer Bratensauce essen?"
Ich: "Nein."
- "Nutella?"
- "Nein"
- "Birchermüesli?"
- "Nein"
- "Rivella?"
- "Nein"
- "Erdbeerglacé?"
- "Nein"
- "Wieso können die nicht Sojamilch ins Nutella tun, gopf?!"
... Tja...



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